Katastrophenschutz
Wissenswertes zum Katastrophenschutz
Katastrophenschutz – was beinhaltet das eigentlich? Wenn es zu Schadens- und Gefährdungssituationen kommt, die ein einzelnes Gemeinwesen nicht aus eigener Kraft bewältigen kann, greift der Katastrophenschutz von Bund und Ländern.
Katastrophenschutz – was beinhaltet das eigentlich? Wenn es zu Schadens- und Gefährdungssituationen kommt, die ein einzelnes Gemeinwesen nicht aus eigener Kraft bewältigen kann, greift der Katastrophenschutz von Bund und Ländern.
Katastrophenschutz als staatliche Aufgabe
Denn das ist eine der Aufgaben des Staates, sowohl die Bürger als auch die Umwelt, Tierbestände oder Infrastrukturen zu schützen. Das gelingt nicht aus dem Stand, sondern wird vorbereitet, immer wieder geprobt, optimiert. In jeder einzelnen Großschadenslage werden die gewonnenen Erkenntnisse genutzt, um für das nächste Mal noch besser gerüstet zu sein.
Einsatzkräfte und Freiwillige: regelmäßig geschult für den Ernstfall
Der Katastrophenschutz liegt in der Verantwortung verschiedener Behörden und Hilfsorganisationen. Deren Ausbildung, Ausrüstung und Zusammenarbeit ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil funktionierender Katastrophenschutz-Vorsorge und -Umsetzung. Neben den hauptamtlichen Kräften der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerkes, der medizinischen Dienste leisten Tausende von Freiwilligen einen Beitrag dazu, dass im wie auch immer gearteten Ernstfall aus dem Chaos Ordnung entsteht, und aus der bedrohlichen Situation sichere Auswege gefunden werden. Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen, beispielsweise durch die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz, und regelmäßige Übungen sorgen dafür, dass alle beteiligten Helfer wissen, was zu tun ist.
Bürgerinformationen können Leben retten!
Doch auch Bürger werden mit einbezogen. Denn wer informiert ist, ist sicherer. Über verschiedene Internetauftritte der beteiligten Ministerien, Städte und Organisationen kann sich der Einzelne informieren über die Abläufe und das Verhalten bei Katastrophenalarm.
Natürlich warnen die regionalen Behörden, sobald es möglich ist – ergänzt werden die örtlichen Lautsprecherdurchsagen oder Sirenentöne inzwischen durch praktische mobile Apps, die regional unterschiedliche Informationen weiterleiten, vom Wetterdienst bis zu Großschadensmeldungen. Die Warn-Apps sorgen dafür, dass man schnell Bescheid weiß und nähere Informationen im Internet oder über Teletext einholen kann.
Wer sich über Katastrophenschutz informiert hat, weiß besser, wie man sich selbst verhält, wenn die Gefahr eintritt. Checklisten sind eine gute Möglichkeit, sowohl die verschiedenen Gefahrenszenarien zu überblicken, als auch das richtige Verhalten bei Hochwasser oder bei der Freisetzung von Gefahrstoffen zu kennen. Denn: wer sich selbst in Sicherheit bringen und anderen helfen kann, hilft die Einsatzkräfte zu entlasten, und leistet einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Gesamtsituation.
Vorher dran denken ist der beste Schutz!
Katastrophenschutz beginnt also nicht erst dann, wenn es „so weit ist“ – im Gegenteil, das umsichtige Handeln, das Wissen, was zu tun ist, das sollte sich jeder Einzelne vorher aneignen.
Denn in einer Gefahrensituation, das wissen auch die Einsatzkräfte, sind die größten Gegner Furcht und Panik!