Mücken- und Ameisenschutz

im Gelände

Beinahe jeder kennt die Situation: Endlich mal ein freies Wochenende, wo die ganze Familie zu Hause ist. Das Wetter ist herrlich, jeder freut sich auf den kleinen Campingausflug am See. Schöner Tag, die Kinder haben ausgelassen herumgetollt und sind im See geschwommen. Alle sitzen um das Feuer und essen müde, aber glücklich. Wenn da nicht dieses nervende Geräusch wäre – die Mücken sind im Anmarsch! Der Mückenschutz nützt leider nichts, die scheinen ihn sogar noch zu genießen! Sofort ab in die Zelte und den Reißverschluss zu! Gerettet!

Was tun, wenn gerade die freie Natur der Arbeitsplatz ist?

Es geht halt leider nicht immer so einfach. Mücken und vor allem Ameisen finden immer einen Weg, an ihre „Opfer“ zu kommen. Besonders nervig ist es, wenn der Betroffene zu einer Schnelleinsatzgruppe gehört. Einsätze gibt es das ganze Jahr über, auch im Sommer. Diese finden sehr oft gerade dort statt, wo es die meisten Mücken und auch Ameisen gibt. Die Versorgung der Menschen erfordert es oft, dass die Mitglieder der Einsatzgruppe am Boden, nah am Boden oder in der Nähe von Gewässern länger, oft stundenlang, tätig sein müssen. Das nützen diese kleinen Quälgeister natürlich aus.

Mücke und Ameise im Einsatz!

Abgesehen von Insektenspray oder Waschungen mit verdünntem Essig spielt auch die Farbe und Art der Kleidung eine große Rolle, ob die kleinen Quälgeister ihr Ziel erreichen oder nicht. Moskitos mögen keine hellen Farben. Die Kleidung der Schnelleinsatzgruppe sowie der Polizei und Feuerwehr sind aus besonderen Materialien sowie je nach Einsatzart stich- und feuerfest. Dieses Material ist sehr engmaschig gewebt. Auch das bietet einen guten Schutz gegen Ameisen und Moskitos. Arme und Beine sollten immer bedeckt sein. Die Socken sollten über die Knöchel reichen und imprägniert sein. Die Berufskleidung muss den täglichen Anforderungen des Berufs standhalten. Darüber hinaus muss sie den Vorschriften entsprechen und erkennen lassen, zu welcher Schnelleinsatzgruppe die Person gehört. Dennoch gibt es Imprägniersprays (Permethrin) gegen Insekten, mit der diese Kleidung behandelt werden kann. Spezielle Socken und Wäsche sind im Handel erhältlich.

Trotz Ameisen und Co Sommersachen tragen, das geht!

Berufskleidung für die Schnelleinsatzgruppe gibt es für jede Jahreszeit. Werden die kurzärmeligen Hemden mit einem Imprägniermittel, das Permethrin enthält, behandelt, hält das die Insekten fern. Die Farben können in diesem Fall nicht frei gewählt werden, aber die Kleidung kann dementsprechend behandelt werden. Ein Insektenschutzmittel für die Haut ist auch zu empfehlen. Die Nähte der Berufskleidung sollten immer in Takt und Taschen zugeknöpft sein. Somit können Mücken & Co nicht eindringen. Aber auch die Kopfbedeckung sowie die Schuhe der Schnelleinsatzgruppe sollten mit diesem speziellen Imprägniermittel behandelt werden. Nach dem Waschen müssen die Kleidungsstücke wieder neu imprägniert werden.

Worauf ist noch zu achten?

Natürlich ist auch die Ausrüstung nicht vor der Invasion der kleinen Plagegeister gefeit. Aber die Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe wissen, wo sie die Ausrüstung ohne Gefährdung platzieren können und wo nicht. Die Berufskleidung ist von Natur aus schon viel widerstandsfähiger als normale Kleidung. Je nach Einsatzgebiet weist diese dann noch zusätzliche Schutzmerkmale, wie zum Beispiel Feuerfestigkeit, Stichfestigkeit, Säurebeständigkeit, etc. auf. Desinfektionsmittel, Essig, Zitrone, Kaffeesatz, etc. mögen Mücken und Ameisen wegen des scharfen Geruchs überhaupt nicht.

Fazit

An sich bietet die Berufskleidung der Schnelleinsatzgruppe schon guten Schutz. Die Kleidung ist engmaschig und stichfest (Polizei). Der Schutz gegen Moskitos und Ameisen kann jedoch noch durch zusätzliches Imprägnieren mit den dafür vorgesehen Sprays (Permethrin) erhöht werden. Darüber hinaus gibt es bereits imprägnierte Socken. Die Socken sollten jedoch immer über die Knöchel reichen. Auch die Kopfbedeckung sowie das Schuhwerk können mit diesen Sprays vor Insektenangriffen geschützt werden. Die Ausrüstung der Schnelleinsatzgruppe wird regelmäßig desinfiziert. Die kleinen Quälgeister mögen keine scharfen Gerüche.